Durch den Bau von regionalen Deponien und Einrichtung von Abfallentsorgungszentren, werden die Bedürfnisse nach Rationalisierung von Abfalltransporten immer größer. In abgelegenen Orten werden Umladestationen aufgestellt, in welchen die Abfälle gesammelt, komprimiert und später auf Deponien oder zu Abfallentosrgungszentren transportiert werden. In den Umladestationen werden die Abfälle verdichtet und in die Abrollcontainer gefüllt und zum Transport vorbereitet. Die Umladestationen funktionieren vollautomatisch, die Prozesse sind computergesteuert: Die Abrollcontainer stehen auf besonderen Wagen (3 bis 8 Stück), bewegen sich auf Schienen und nähern sich der der vollautomatischen Presse, in welche die Abfälle hineingeschüttet werden. Die Presse koppelt den Container mittels der Hydraulikzylinder an sich, der Schubzylinder füllt den Container mit ca.500 kN Schubkraft; wenn der Container voll ist, wird die hintere Öffnung geschlossen, der Container wird abgekoppelt und auf den Schienen nach vorne geschoben, darauf wird der nächste Container angekoppelt und der Vorgang wiederholt sich. Die vollen Abrollcontainer warten auf den Wagen, bis sie vom LKW aufgeladen und zur Deponie transportiert werden.
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Umschlagstation
Das Ziel der Umschlagastation ist das schnelle und effiziente Entleeren und Komprimieren der antransportierten Abfälle. Die abgeladenen Abfälle wandern durch den Einfüllschacht in die stazionäre Presse, welche die Abfälle komprimiert. Die komprimierten Abfälle werden in geschlossenen Abrollcontaintern gesammelt.
1. Schienensystem
Wagen, auf welchen die Abrollcontainter auf Schienenpaaren bewegt werden. Am Ende der Schienen befinden sich Puffer, der einen Aufprall der Wagen mit den Abrollcontaijnern verhindern soll, falls es zu einer Störung an der Steuerungselektronik kommen sollte. Vor der mechanischen Sperre, die vom Puffer gewährleistet wird, wird die Wagenbewegung am Ende der Schienen schon von einem elektronischen Sensor gestoppt.
2. Wagensystem
Die Wagen sind untereinander durch geschweißte Verbindungen angekoppelt und bilden somit ein Wagensystem. Auf dem ersten und letzten Wagen sind Elektromotoren montiert, die alle Wagen bewegen.
3. Container
Abrollcontainer von 25 m3 bis 30 m3. Die Außenmaße sind den Transportmitteln angepaßt, die dem Kunden zur Verfügung stehen. Die Container werden aus Standardprofilen gemäß den DIN-Normen hergestellt.
4. Einfüllschacht
Der 17 m3 große Einfüllschacht faßt die antransportierten Siedlungsabfälle aus den Transportmitteln und lenkt diese in die stazionäre Presse.
5. Stazionäre Presse
Eine spezielle stazionäre Presse drückt mit großer Kraft die Abfälle durch die Öffnung in den Abrollcontainer. An der Frontseite hat die Presse einen Hydraulikzylinder, der beim Signal VOLL die Schiebetür am Container schließt.
6. Steuerung
Das Steuerungssystem, welches vollautomatisch das ganze System der Umschlagstation steuert, befindet sich auf der rechten Seite des Einfüllschachtes: es steuert das Befüllen der Container, beim Signal VOLL schließt der Hydraulikzylinder, der Container wird an die Presse an- oder von der Presse abgekoppelt, automatisches Öffnen der Verbindungselemente, Verfahren der Wagen auf den Schienen nach links oder rechts, Übernahme des leeren Containers, Ankoppelung und erneuter Befüllungsvorgang.
Produktfotos: |
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Umladestationen |